Wasserversorgung

trinkwasser.pngDie Anfänge der kommunalen Wasserversorgung in Haibach gehen auf das Jahr 1958 zurück. Damals wurden drei Quellen im Bereich "Schneeberger" gefasst und der alte Hochbehälter beim "Haisler" errichtet. In Folge wurde die Anlage laufend vergrößert und erweitert. Diese reicht derzeit von den beiden Brunnen an der Donau - in der ehemaligen Ortschaft See - bis nach Mannsdorf. Die Anlage beliefert rund 800 Haibacher mit bester Trinkwasserqualität. Täglich werden im Durchschnitt rund 130m³ gepumpt, d.h verbraucht. Im Jahr 2019 erfolgt der Ausbau eines dritten Brunnen. Ein sorgsamer Umgang mit dem Trinkwasser sollte für alle eine Selbstverständlichkeit sein!  Die Haibacher Trinkwasserqualität ist eine glasklare Sache. Durch konsequente Qualitätsüberwachung, laufende Kontrollen und strengste Einhaltung aller hygienischen und chemischen Anforderungen verdient unser Trinkwasser bei jeder Prüfung das Prädikat "erstklassige Qualität".

Jede Verbindung der Gemeinde- Wasserversorgungsanlage mit anderen Wasserversorgungsanlagen, auch über die Inneninstallation, ist unzulässig!  Eine Verbindung ist auch dann als gegeben anzusehen, wenn zwischen zwei oder mehreren Leitungssystemen Blindflansche, Absperrschieber, Rückflussverhinderer oder ähnliche Einrichtungen eingebaut werden. Es ist daher auf Dauer sicherzustellen, dass es zu keiner Verbindung zwischen der eigenen Wasserversorgungsanlage und der Gemeinde-Wasserversorgungsanlage kommt. Die Gemeinde wird gemäß § 8 der Wasserleitungsordnung, fallweise Überprüfungen bei den Liegenschaften durchführen.

Sowohl das Grundwasser als auch das Wasser in den Leitungen wird regelmäßig von autorisierten Untersuchungsanstalten überprüft. Die Wasserzufuhr erfolgt aus verschiedenen Quellen und Brunnen, wobei das Wasser aus den Brunnen generell einen höheren Härtegrad hat, als das Wasser aus den Quellen. Da in den letzten Jahren in zunehmendem Ausmaß Wasser aus den Brunnen in das Ortsnetz eingespeist wird, ist alleine dadurch der durchschnittliche Härtegrad gestiegen.
Darüber hinaus wurde im neuen Hochbehälter eine Kiesfilteranlage zur Bindung der für das Leitungsnetz aggressiven Kohlensäure eingebaut, die wesentlich effizienter arbeitet als die frühere Anlage im Tiefbehälter Hinterberg.  Bis zu einem Gesamthärtegrad von 8,4 ist das Wasser als weich einzustufen! 

Service-Tipp: Optimieren Sie die Einstellung bei Ihren Haushaltsgeräten.

Auszug aus dem Prüfbericht vom 07. Juni 2023. Die angegebenen Werte weichen bei den lfd. Prüfungen nur minimal ab; Richtwerte in Klammer.

Calcium               20,30 mg/l    (400)

Carbonathärte    3,78 dHC

Chlorid                 6,8  mg/l      (200)

Kalium                 1,99 mg/l       (50)

Magnesium       10,6 mg/l      (150)

Natrium              7,85 mg/l     (150)

Nitrat (N03)      19,1 mg/l        (50)

Sulfat                13,3 mg/l       (250)

pH-Wert             8,0            (6,5-9,5)

Pestizide im untersuchten Umfang nicht bestimmbar


Gesamthärte 2023:  5,28 dH    

(2022: 5,55 / 2021: 5,66 / 2020: 7,92 / 2019 7,35 dH / 2018: 9,26 dH / 2016: 7,782 / 2015: 5,33 / 2014: 6,98 / 2013: 6,86 / 2012: 8,40 )

Achtung Poolfüllung: Im Frühjahr werden zahlreiche private Pools mit Wasser aus dem Leitungsnetz gefüllt. Damit dadurch keine Versorgungsengpässe entstehen, bitten wir Sie, zeitgerecht den Termin zur Poolbefüllung mit dem Wasserwart abzusprechen. Dies ist auch zwecks Verrechnung notwendig. Wasserwart: Josef Leitner  - Mobil-Nr.: 0664/12 66 502

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