Bereits vor- und frühgeschichtliche Funde (Neolithikum, Hallstattzeit) in Schlögen deuten auf Menschen in dieser noch von Urwald eingenommenen Landschaft hin. Mit den Römern erfolgt ein erster Nachweis einer Siedlungskontinuität.
In der „Vita Severine“ (ca. 480 n. Chr.), der Lebensbeschreibung des heiligen Severin, der – zwischen Germanen und Römern vermittelnd – mehrmals entlang der Donau auch durch das heutige Schlögen gezogen ist, wird das Kastell “Joviacum” neben “Lauriacum” (Enns) als einzige größere Siedlung in Oberösterreich erwähnt. Mehrere Baureste (Inzell, Rossgraben, See) sowie Streufunde bezeugen eine rege Grenzüberwachung durch die Römer.
1121 wird erstmals „Heichenpach“ (= Haibach) urkundlich erwähnt. Etymologisch handelt es sich dabei um eine Zusammensetzung mit dem althochdeutschen Peronennamen „Haicho“. Auch das Fürstengeschlecht der Schaunberger ist mit Haibach in Verbindung zu bringen.
1939 werden in Inzell bei Bauarbeiten 30 Silbermünzen aus dem 13. Jahrhundert gefunden. Es handelt sich dabei um den einzigen bekannten Brakteatenfund (= Hohlmünzen) Oberösterreichs, der aus der Zeit Ottokars II. von Böhmen stammt, welcher das Land ob der Enns von 1251 bis 1276 innehatte.
Der Bauernführer Stefan Fadinger aus der Nachbarsgemeinde St. Agatha holt sich in Haibach seine Schulbildung. Hier lernt er die ortsansässigen rebellischen Bauern David Spat und Christoph Zeller (den Kirchenwirt in Haibach und späteren Gastwirt in St. Agatha) kennen. Gemeinsam machen sie mit den aufständischen Bauern Oberösterreichs Revolution, die 1626 im Emlinger Holz blutig zu ihren Ungunsten entschieden wird.
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